Verlag Peter Ewers: Herzlich Willkommen ...

"... Als Improvisator ist Peter Ewers eine positive Überraschung. Sein Spiel zeichnet sich durch Spielfreude und Unbefangenheit aus. Er orientiert sich an klassischen Formen der französischen Orgelmusik... Ewers führt das Instrument des berühmten Orgelbauers Aristide Cavaillé-Coll so vor, wie es Mitte des 19. Jahhunderts eingesetzt wurde."

(Walter Liedtke in "Musikszene" auf WDR III, März 1998)

 

 

Schallplattenpreis “Coup de Coeur” der Zeitschrift Magazin de l’Orgue, 1/99
 

"Eine regelrechte Lehrstunde erteilt dieser deutsche Organist hier vielen seiner Pariser Kollegen: er beherrscht die Kunst der Improvisation perfekt, die doch eigentlich deren Domäne darstellt... Hierzu bedient er sich einer der großen Cavaillé-Coll-Orgeln der französischen Hauptstadt, und zwar in einer Art und Weise, in der man dieses Instrument nie zuvor auf CD gehört hat. Die Improvisationen - seien sie parodistisch, zeitgenössisch, ganz unverblümt an Lefébure-Wély oder Vierne angelehnt, oder auch von dem einen oder anderen Pariser Vorbild inspiriert - entwickeln sich unter den Fingern von Peter Ewers auf eine natürliche, spontane, aber wohl durchdachte Weise, ganz eng am Instrument orientiert, niemals langatmig, kurz absolut gelungen... Rufen wir uns dabei in Erinnerung, daß es sich um denselben Peter Ewers handelt, der auch Herausgeber der großartigen Widor-Bographie von Ben van Oosten ist... Die Registrierungen sind niemals übertrieben, die Tempi an Akustik und Aufnahmetechnik angepaßt, das ganze ist durchhörbar, klar und die Tuttipassagen sind niemals erschlagend... Perfekt!"

 (Jean Ferrard in "Magazine de l'Orgue", Heft 1/99)
 

 


Schallplattenpreis „Diapason“ der französischen CD-Zeitschrift
("Recommandable" - 4 von 5 Stimmgabeln)
 durch Michel Roubine
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“La composante « spatiale » de l'orgue, résultant aussi bien de ses timbres que de son, déploiement physique et des perspectives qui en découlent, n'a cessé d'inspirer les organistes, des Visions cosmiques de Jean Guillou à la programmation 2002 du festival Toulouse les Orgues en. passant par ces improvisations. Planètes, soleil, astéroïdes, comètes et, au cÅ“ur du cycle, notre ; Terre (quatre pièces), sont entourés d'un Prolog et d'un imposant Epilog. Sur la merveille sympho-niquc dc.Laeken, Peter Ewers bros- , ' se un panorama de notre système solaire extrêmement (mais sagement) nuancé, tout en subtils contrastes, sans chocs frontaux. Inspiration et faconde instrumentale sont en harmonie: souples, diffuses, souvent fort séduisantes, mais d'une « modestie » qui restreint presque l'espace au lieu de l'ouvrir à l'infini - un peu au détriment du rêve. Rien, de commun entre ces Planètes noblement posées et les tumultueuses et géniales Visions de Guillou. S'il est impossible de n'être pas admiratif devant le sens de la continuité sonore dont fait preuve Ewcrs, il manque toutefois cette effervescence incontrôlable qui, seule, nous emporterait au « bout » de l'univers... Mention particulière pour le très beau travail éditions! : admirables photos et présentations instructives de chaque « personnage » complètent magnifiquement le propos.”

(MICHEL ROUBINET in Diapason Nr. 463, Oktober 2003)
 

 

Konzertkritik zum Orgelkonzert im Osnabrücker Dom
von Wolfgang Gourgé

..."chaotische Show-Improvisationen", wetterte mal ein ehemaliger Domorganist über Peter Ewers. Was ein Quatsch - Sonntag abend hörte ich ihn, und seine Fähigkeiten als Improvisator lassen sich mit einem Wort umschreiben: hervorragend. Wer Gelegenheit hat, ihn zu hören, der sollte sie unbedingt nutzen. Er ist meiner Meinung nach einer der besten Orgelimprovisatoren, die es zur Zeit gibt.

Ewers war zu Gast im Osnabrücker Dom. Veranstaltungstitel: "ars moriendi - carpe diem - Meditationen in Bild, Poesie und Musik über Sterben, Abschiednehmen und neu leben". Das klingt normalerweise nicht sehr aufregend (und ist es meist auch nicht) - aber Ewers sorgte mit seiner Musik für einen Quantensprung.

Sein Stil: changierend zwischen Vierne, Dupré und Tournemire, aber nicht klischeehaft oder bloß kopierend. Was mich bei seinen Improvisationen zu den einzelnen Textstellen und Bildern besonders beeindruckte, war die an keiner Stelle selbstzweckhaft eingesetzte Virtuosität (über die er durchaus verfügt). Den Mittelteil des Abends bestritt er an der Cavaillé-Coll/Mutin-Orgel im Chor, kein Instrument, das sich für beifallheischendes Geklingel eignen würde - und auch hier war er hörbar in seinem "Element": subtil, sensibel, mit sicherem Gespür für die Klangfarben der zwar im Dom nicht mächtig wirkenden, aber extrem schönen Französin. Es war für mich umso mehr ein "aha"-Erlebnis, als ich zuerst gar nicht bemerkt hatte, daß er an mir vorbei nach vorne ging. Plötzlich kam von vorne ein zarter Klangschleier von französischen Streichern, weltentrückt-sphärisch....und auch nur schwer zu beschreiben. Man muß das selber hören. *So* muß man mit dieser Orgel umgehen, es war einfach mustergültig.

Als er auf dem Rückweg zur großen Orgel und zum dritten Teil an mir vorbeikam, fragte ich ihn, ob ich nach dem Konzert ein Foto von ihm machen könnte - keine lange Antwort, sondern Zupfen am Ärmel: "...kommen Sie mit, kommen Sie mit...". Also 'rauf auf die große Orgel....wann wird man schon mal von einem Organisten, den man nicht kennt und der einen nicht kennt, spontan mitten im Konzert mit an den Spieltisch genommen, auch noch mit gezückter Kamera?

Schließlich dann als letztes die große, vollgriffige Fantasie - es hätte glatt ein Finale aus einer Vierne-Symphonie sein können, zum Ende hin mit Doppelpedal und mit vollem Einsatz der Kuhn bis zum strahlenden Schlußakkord. Ich stand daneben und versuchte, nicht das Drücken auf den Auslöser zu vergessen....danach ließen wir den Abend in einer nahen Kneipe ausklingen, wo er mir seine Vorliebe zu Cavaillé-Coll schilderte. Die schon wieder aus der Mode kommende Frankophilie ist nichts Schlechtes, wenn sie so fundiert und überzeugend präsentiert wird.“

Weitere Stimmen:

"... chaotische Show-Improvisationen..."
 (Helmut Peters, Ex-Domorganist zu Paderborn, über Peter Ewers als Improvisator)

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Ewers_Dom-zu-Osnabrück_Improvisation
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Rezensionen

Improvisationen für Orgel von Peter Ewers

Peter Ewers, Improvisation

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